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Nein – leider verwirrt uns das Nein!

Nein – leider verwirrt uns das Nein! Das Wort Nein in einem Satz verwirrt das Gehirn. Eine Studie bemisst der guten Formulierung in Texten und im Alltagsgespräch hohe Bedeutung bei! Wesentliche Erkenntnis der Studie, das Denken in Negationen ist ein Denken um „zusätzliche Ecken“. Nein ist also nicht immer die beste Option …

Kleine Wörter, die einen Satz ungültig machen, bringen unser Gehirn ins Schwitzen. Zu diesem Schluss kommen Psychologen der Tufts University, die durch Gehirnstrommessungen untersucht haben, wie verneinte Aussagen verarbeitet werden. Sie setzten ihren Testpersonen Elektroden auf die Kopfhaut und ließen sie verschiedene verneinte Sätze lesen.

Darunter waren teilweise Aussagen, denen die Leser zustimmen konnten, wie etwa:

  • „Rotwein in Maßen ist nicht ungesund.“ Anderen Sätzen wie
  • „Vitamine sind nicht sehr schlecht für die Gesundheit“

verlieh das fehlerhafte Wörtchen „nicht“ einen Sinn, der der Auffassung der Leser widersprach. Das Gehirn arbeitet bei falschen Verneinungen viel länger.

Diese Art von „falschen Sätzen“ benötigen wohl tatsächlich bis zu 400 Millisekunden mehr Zeit zur Verarbeitung. Das Gehirn versucht in dieser Zeit, der Aussage einen Sinn zu verleihen, und ruft dabei sein bisheriges Wissen ab. Kann die neue Information nicht eingeordnet werden, braucht das Gehirn länger, bis es den Satz als unsinnig kategorisiert. Das ist einer der Gründe, warum doppelte Verneinungen wie auch Schachtelsätze schwer zu verstehen sind.

Ordnung im Satz und Kürze spart Verarbeitungszeit!

Für den Alltagsgebrauch empfehlen die Psychologen, Aussagen positiv zu formulieren. Eine Verneinung macht den Satz komplizierter. Für die tägliche Kommunikation ist also zu überlegen, inwiefern man rhetorische Satzformen, wie zum Beispiel die doppelte Verneinung nutzt. Wie kompliziert ein Satz in einem Text sein darf, hängt vom
Bildungsniveau des Lesers ab.

Fazit

Will ich beim Gegenüber nicht nur ankommen, sondern auch verstandenen werden, macht es also Sinn verwirrenden Negationen nur in Maßen zu nutzen.

Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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