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Kanban – kurz & gut oder warum Agilität kein Zauberkunststück ist

Eine Methode und auch die Einstellung dazu, die heute als agil bezeichnet wird, ist schon vor Jahrzehnten in Japan entstanden – KANBAN, was so viel wie Signalkarte auf japanisch bedeutet, ist ein effizientes Werkzeug, um gute Prozesse noch besser zu machen. Manche Begriffe im Kanban-Universum sind erklärungsbedürftig, daher ist es auf jeden Fall sinnvoll, sich mit entsprechender Fachliteratur in die „Kanbanisierung seiner Prozesse zu stürzen.“ Hier auf streuverluste.de haben wir schon zwei gute Bücher zu Kanban vorgestellt. Jetzt gibt es ein weiteres Werk, dass die Anwender als auch die Neulinge in dem Thema bereichert.

Sinnvolle, transparente und schlanke Prozesse – der Traum in jedem Unternehmen und jeder Organisation. Heute wird damit zwangsläufig der in Mode gekommene Begriff „Agilität“ verbunden. Das die Idee dahinter keinesfalls neu ist, beweist Kanban eindrucksvoll.

Der große Punkt, wie bei allen guten Ideen, ist aber es erfolgreich anzuwenden. Es setzt Verhaltensveränderung voraus und die Bereitschaft Informationen zu teilen. Die Effekte, die sich mit gut angewendetem Kanban erzielen lassen, sind für die Beteiligten oft sehr eindrucksvoll.

Bibliografische Angaben

  • Titel: Kanban kurz & gut
  • Autor: Susanne Bartel
  • Broschur: 326 Seiten
  • Verlag: dpunkt.verlag GmbH, Heidelberg, 1. Auflage 2023
  • ISBN-13:978-3-96009-178-3
  • Preis (D): 19,90 Euro

Hauptüberschriften aus dem Inhaltsverzeichnis

  • Geleitwort
  • Vorwort
  • Teil I: Der Einstieg
    • 1 Einführung
    • 2 Grundlagen der Methode
    • 3 Visualisiere
    • 4 Limitiere die parallele Arbeit (das WIP)
    • 5 Manage den Arbeitsfluss
    • 6 Mache Regeln explizit
    • 7 Implementiere Feedback-Schleifen
    • 8 Verbessere gemeinsam, entwickle experimentell weiter
  • Teil III: Ihr Start mit Kanban
    • 9 Fragen zum Start
    • 10 Kanban Design Workshops
    • 11 Es geht los! – Erste Schritte mit dem neuen Kanban-System
    • 12 Beispiele aus der Praxis
  • Teil IV: Weiterführende Themen
    • 13 Upstream Kanban
    • 14 Skalieren
    • 15 Von Scrum zu Kanban
    • 16 Kanban-Coaching
  • Kanban-Coach
  • Grundprinzipien des Kanban-Coachings
  • Quellen
  • Index

Kanbanboard – das zentrale Instrument

Ganz sicher ist das Kanbanboard eines der Kernelemente der „Methode Kanban“. Die rudimentäre Einteilung von Leistungsprozessen in „In Arbeit“ und „Erledigt“ hat sich schon in vielen Organisationen herumgesprochen. Kanban hat zudem noch zahlreiche „Stellschrauben“, um die Visualisierung der eigenen Prozesse erfolgreich an das Board zu bringen und diese letztlich effizienter zu gestalten und abzuarbeiten.

Generell hat sich für den ersten Entwurf »Keep it simple« bewährt. Wählen Sie im Zweifel die einfache Lösung und differenzieren Sie diese später weiter aus. Haben Sie jedoch keine Angst vor ausgereiften, detailreichen Boards. Zur Erinnerung: Das Kanban-Board ist ein visuelles Modell der tatsächlichen Arbeitsweise. Wenn Sie ausdifferenzierte Prozesse haben, werden sich diese auch auf dem Board wiederfinden. Susanne Bartel, Kanban kurz & gut, dpunkt.verlag GmbH, Heidelberg, 1. Auflage 2023, Seite 242

Warum Sie das Buch lesen sollten?

Neben Scrum ist Kanban eine essenzielle Methode der Organisation. Das Buch von Susanne Barthel beleuchtet alle Möglichkeiten von Kanban und dessen Einführung in das eigene Unternehmen oder Projekt. Das Taschenbuchformat lässt zudem das, zugegeben recht umfangreiche, Buch immer in Lese- und Nachschlagereichweite zu. Ein idealer Begleiter für alle, die neu am Kanban sind. So bleibt Agilität und Kanban kein Zauberkunststück sondern kann gelebte Kultur werden.

Lesen und erfahren Sie mehr:

Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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