Service ist ein vollständiges Tafelgeschirr
Service ist ein vollständiges Tafelgeschirr – denken Sie etwas anderes? Nun das deutsche Wörterbuch bringt das als erste Erklärung zu dem Stichwort Service. Erst die zweite Erklärung: Service sei Kundendienst will so recht hier her passen. Als ich über diesen Artikel nachgedacht habe, fand ich aber den Aspekt der Vollständigkeit überaus passend für das Thema Service im Unternehmen. Sprechen wir doch in Deutschland nicht selten von einer wüstenähnlichen Landschaft, sobald es auf das Thema Service am Kunden oder eben in Unternehmen oder rund um Produkte sowie Dienstleistungen zu sprechen kommt. Gerade in der letzten Zeit habe ich persönlich (wieder) einige Erlebnisse gehabt, bei denen man (zumindest ich) sich fragt, sind die Ansprüche zu hoch oder ist das einfach mal ein schlechter Service?
Zeigt es sich doch, das Thema Service ist, obwohl es als „Dauerbrenner“ diskutiert wird, scheinbar eine Sackgasse. In den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts gab es eine richtige Euphorie rund um das Thema Service. Kundenservice an jeder Ecke. Spätestens mit dem Einzug der Verlagerung von Bestellprozessen ins Internet ist das Thema scheinbar unbeliebt. Es könnte aber auch sein, dass Service einfach von den Unternehmen nicht als das gesehen wird, was Kunden sich unter Service vorstellen.
Um diesem Thema einmal auf den Grund zu gehen, werde ich dazu eine Business-Blog-Parade (oder auch Business-Blog-Karneval) veranstalten. Es geht um das Thema:
Was bedeutet Service in Ihrem Unternehmen?
- Was macht den Service in Ihrem Unternehmen aus?
- Wann haben die Kunden besonders auf zusätzliche Leistungen, die man ja gemeinhin aus Service bezeichnen kann, Wert gelegt?
- Wie hat sich das Service-„Bemühen“ auf die Entwicklung des Unternehmens ausgewirkt?
Solche und weitere Themen werden uns bei dieser Business-Blog-Parade beschäftigen. Ziel soll es wieder sein, viele Unternehmen oder auch Unternehmer, die bloggen zum Mitmachen begeistern und eine Art Wissensdossier zu dem Thema Service zu erstellen.
Die Blog-Parade läuft vom 21. Juno 2011 bis zum 11. Juli 2011. In der Zeit sollten die teilnehmenden Blogs neue Beiträge zu dem Thema verfassen und veröffentlichen sowie diese unter den Teilnehmern verlinken, so dass ein zusammenhängendes Wissensnetz zum Thema Service entsteht.
Das Besondere bei dieser Blog-Parade
Es wird hier auf den Streuverlusten täglich einen Impulsbeitrag geben. Ideen rund um Kundenservice, Geschichten von außergewöhnlich guten oder schlechten Service.
Der Sommeranfang steht vor der Tür – am 21. Juno ist Tag- und Nachtgleiche. Eine gute Gelegenheit, sich noch des Berges von Arbeit bis zum Sommerurlaub bewusst zu werden und diese sinnvoll anzupacken.
Was hat nun Kundenservice mit der Vollständigkeit eines Tafelgeschirrs zu tun?
Ganz einfach: Das Produkt oder eine Dienstleistung eines Unternehmens ist aus meiner Sicht nicht vollständig ohne den Service darum!
Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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Hallo Herr Lehmann, wie ich finde, ist dies ein passendes Thema, über das sich Unternehmen branchenübergreifend austauschen können. Service ist für mich weit aus mehr, als auf wehenden Fahnen „Der Kunde ist König.“ zu schreiben. Es ist immer an der Zeit, sich über den Service in seinem Unternehmen Gedanken zu machen!
H. Brummer
Service-Coaching Teil 1
Im ersten Teil der Artikelserie Service-Coaching soll es um die Wahrnehmung von Service-Potenzial gehen. Wo kann man Service-Leistungen am Kunden, rund um den Kunden oder wie auch immer, dem Kunden zu gute kommen lassen? Was kostet das uns? Ist das heu…
Elefantenversprechen „Kunde ist ja sowieso König“ – vom Service ohne Regentropfen
Was genau macht Service im Unternehmen? Als Unternehmer braucht man nicht immer nach den Goliaths der Branche schauen oder sich an Marketing- und Servicestrategien namenhafter Konzerne zu heften. Nein, es geht auch einfacher! Eventuell nicht leichter,…
Service-Coaching Teil 3
Im dritten Teil rund um das Service-Coaching soll es um die Frage gehen, was erwartet ein Kunde eigentlich „an“ Service von Ihnen? Plakativ gefragt: Wissen Sie überhaupt, was Service für Ihren Kunden bedeutet und wann er von sich aus sagen würde, das …
Service-Coaching Teil 2
Im zweiten Teil der kleinen Artikelserie Service-Coaching soll es um die Kosten von gutem Service gehen. Was kostet denn Service heute? Wenn es um das Bewusstsein geht, dass Service eben auch Geld kostet, dessen bin ich mir sehr wohl bewusst, möchte ic…
Geschenke als Service zum Mitgeben?
Geschenke als Service zum Mitgeben? Service in einem Verlag, was stellen Sie sich darunter vor? Dass das Buch pünktlich versandt wird? Dass die Autoren handverlesen sind? Dass Sie über das Verlagsprogramm regelmäßig informiert werden? All das und siche…
Service – mehr als Rat geben, nein danke?
Wann nimmt man als Kunde den gebotenen Service eigentlich wahr? Wollen wir selbst immer Service? Was ist, wenn wir Service gar nicht erwarten, an Service nicht gedacht hatten oder wirklich gar keinen erwarten, weil wir (nur) schnell und günstig…
Eine sehr interessante Fragestellung: Wie viel Verkaufsförderung ist noch Service?
Hier scheint mir auch die Interaktion zwischen Kunden und Verkauf von besonderer Bedeutung zu sein. Kommt es doch nicht selten auf die Situation und die gekonnte Kommunikation zwischen beiden an.
Marketing-Spatzen-Hirne und cent-Pfeiffer
Welches „Marketingspatzenhirn“ hat dem „cent-Pfeiffer“ eine Strategie der Verkaufsförderung, für ein paar Tausend Euro verkauft, das ein amerikanischer Schnellimbissrestaurant schon seit „50 Jahren“ praktiziert?
Man steht an der Kasse will bezahlen, dann heißt es: „wir haben heute Spülmittel im Angebot.“ Wie früher beim Fleischer – „Darf es ein bisschen mehr sein?“ . Egal wo man hinkommt:
Bei dem oben genannten Schnellimbiss müsste man sagen: „ein großes Brötchen mit Fleisch und Salat, eine Cola, eine Tüte Pommes, alles zum mitnehmen und nein Danke“ … bitte keine Verkaufsförderung.
So etwas nervt.
Da fragt man sich in der Servicelandschaft Deutschland: Nimmt der Service zu oder nimmt die Verkaufsförderung zu?
Verkaufsförderung ist immer dann ein Dienst am Kunden, wenn ein Zusatznutzen verkauft wird und nicht lediglich ein weiteres Produkt.
So erkennt der Kunde, dass es nicht primär ums Verkaufen geht, sondern um die bestmögliche Befriedigung der Kundenbedürfnisse.
Wenn man die Wünsche eines Klienten erfüllt
Steuerpolitische Ideale haben im Laufe der Jahrhunderte einen stetigen Wandel miterlebt. Der Aufstieg der direkten Steuer gegenüber der Verbrauchssteuer im 19. Jahrhundert. Die Sozialpolitisch motivierte Umverteilung im Steuerrecht im 20. Jahrhundert o…