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Grundrichtungen zur Reduktion der Arbeitsbelastung

Grundrichtungen der Reduktion der Arbeitsbelastung

Welche Grundrichtungen zur Reduktion der Arbeitsbelastung sind gangbar? Welche Faktoren lassen sich tatsächlich einstellen und wie können diese umgesetzt werden? Welche Rolle kann das Autogene Training dabei spielen? Grundlegend sind immer zwei Richtungen möglich, wenn es um Optimierung geht. Erstens kann ich das System ändern oder anpassen und zweitens kann ich mich ändern oder eben anpassen. Eine dritte Richtung gäbe es auch, diese ist natürlich sehr radikal, ich würde dabei einfach das System verlassen. Betrachten wir zunächst die beiden ersten Möglichkeiten bevor wir uns den Auswirkungen der dritten zuwenden.

Was kann man im Unternehmen machen, um die Arbeitsbelastung zu reduzieren?

  • Schaffen von Bedingungen, die die Entwicklung einer Unternehmenskultur ermöglicht, in der das Bewusstsein für körperliche und psychische Arbeitsbelastung ein Zeichen von Stärke ist und nicht als schwach interpretiert wird.
  • Aufbauend auf diese Rahmen-Bedingungen kann man sich nun an die Gestaltung des Arbeitsplatzes machen.
  • Die Betrachtung und Analyse der Arbeitsmittel sind hier genauso einzuschließen, wie die Durchleuchtung der Arbeitsumgebung.
  • Ein wesentlicher Punkt zur Reduktion der Arbeitsbelastung ist die Gestaltung der Arbeitszeit. Hier stecken Ressourcen die oftmals gar nicht erahnt werden. Gerade die Ausrichtung der Arbeitszeit an der Leistungsentwicklung eines Menschen am Tag oder in de Woche und die bewusste Pausennutzung sind in Unternehmen häufig noch gar kein Thema.
  • Ein weiteres Mittel zur Senkung der Belastung ist die sinnvolle Vergrößerung des Handlungs- und Entscheidungspielraums, sowie die Entwicklung eines Führungsstils, der die Gesundheit in Führungsentscheidungen einschließt.

Was kann der Mitarbeiter tun, um die Arbeitsbelastung zu reduzieren?

  • Kernpunkte der Anpassung des Mitarbeiters sind auf der einen Seite das Erlernen von Fähigkeiten konstruktiv mit Stress umzugehen, auf der anderen das Erlernen von Entspannungs- und Konzentrationstechniken (z. B. Autogenes Training).
  • Dazu kann man sich Verhaltensweisen aneignen, die das Risiko der Neubelastung von Stress-Faktoren reduzieren.
  • Das Erlernen von Kompetenzen in diesem Bereich (also Training, Weiterbildung) würde die Anpassungsfähigkeit ebenso steigern, wie das Schaffen eines bewussten Ausgleichs zur Arbeitsbelastung in der Freizeit.

Beide Ansätze zur Reduktion von Arbeitsbelastung haben ihre Grenzen. So sind die Grenzen bei der Arbeitszeitgestaltung in einem Krankenhaus oder einem Pflegeheim schnell erreicht. Auch die persönliche Anpassung an die Arbeitsbelastung kann nur bis zu einem gewissen Grad erfolgreich sein.

Was ist mit der dritten Möglichkeit, dem Verlassen des belastenden Systems?

In einer Arbeitswelt, in der die Fachkräfte und Leistungsträger nicht unbedingt wie Pilze im Wald verfügbar sind, wird die dritte Möglichkeit der Reduktion der Arbeitsbelastung ganz sicher auch ein Weg sein, um zumindest temporär eine Entlastung zu verspüren. Die prognostizierte Annahme, dass es möglicherweise bei einem anderen Unternehmen einfach nicht so stressig zugehen wird, kann zumindest den Wunsch nach Wechsel mit sich bringen. Ein Fakt, der die Bedeutung der Personalentwicklung und -bindung weiter steigen lassen wird.

Auswege Arbeitsbelastung

Wer trägt die Verantwortung für die Verringerung der Arbeitsbelastung? In erster Linie natürlich das Unternehmen. Aber der persönliche Anteil des Mitarbeiters ist nicht zu unterschätzen. Alles kann ein Unternehmen an Maßnahmen oft gar nicht umsetzen.
Das Erlernen des Autogenen Trainings beispielsweise hat so viele gute „Nebeneffekte“, dass es für die meisten Menschen ein Segen wäre, dieses zu beherrschen.

Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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