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Unternehmensnachfolge zeitig denken und fühlen

Unternehmensnachfolge rechtzeitig planen, Leipzig, Sachsen, Eilenburg

Wann ist der richtige Zeitpunkt oder Zeitraum an die Organisation der Unternehmensnachfolge zu denken? Der Kopf sagt Jahre vor der geplanten Übergabe oder dem Verkauf, der Bauch sagt, na ja vielleicht reichen ja auch drei Jahre vorher, das Herz sagt, es gibt keinen richten Zeitpunkt. Wer mit Leib und Seele Unternehmer mit „seinem“ Baby ist, dem fällt es schwer, an einen Nachfolger zu denken. Aktuell kommt von der Bundesbank die glorreiche Idee, das Rentenalter auf 69 Jahre festzulegen.

Schön und gut das Problem ist nur, in der Unternehmensberatung beim Thema Unternehmensnachfolge, wen interessiert hier ein Rentenalter? Sicher der angestellte geschäftsführende Gesellschafter sieht das etwas anders als der freiberufliche Künstler im Atelier an der Straßenecke. Doch das Grundproblem bleibt das selbe. Der mitarbeitende Unternehmer, gleich welchen rechtlichen Standes gegenüber dem Finanzamt, macht sich entweder keinen Kopf und schon gar kein Herz über seine Nachfolge, verpasst den günstigen Zeitpunkt oder gute Angebote und sieht sich im schlechtesten Fall vor dem Ende seines Unternehmens, wenn er nicht mehr kann.

Was könnte man tun?

Sicher zunächst das Thema auf die Tagesordnung bringen. Seitens der Kammern auch des Bundes geschieht das seit einiger Zeit verstärkt, doch ist zu bemerken, dass in absehbarer Zeit hunderttausende Unternehmen einen Nachfolger benötigen. Ohne die Mäher der Vernichtung von Arbeitsplätzen zu bemühen, worum soll sich der Unternehmer eigentlich noch alles kümmern, es ist ein ernstes Thema und eine gute Lösung für das Symptom „Unternehmen ist am fehlenden Nachfolger gestorben“ ist nicht in Sicht.
Es kommt ein schwerwiegendes Wahrnehmungsproblem hinzu. Die Nur-Starup-Denke von Politik und Medien macht eine Unternehmensnachfolge im handwerklichen oder freiberuflichen Sektor höchst unattraktiv für junge Leute und Gründer!

Die gute Konjunkturlage ist in dem Fall ein Fluch, da der Gründungsimpuls mangels Vorbild in der Karrieredenke stecken bleibt. Die demografische Entwicklung könnte da noch den Rest geben und die Lage auf dem Feld des Rettens von Arbeitsplätzen in den nächsten fünf Jahren aussichtslos machen. Von der gesellschaftlichen Sicht auf den Unternehmer oder die Unternehmerin oder das Lernen, wie Unternehmersein geht, soll an dieser Stelle gleich mal gar nicht Rede sein. Alles egal, wir arbeiten einfach weiter? Nein, ganz bestimmt nicht!

Was kann der einzelne Unternehmer tun?

Das ist jetzt wirklich nicht nur Eigenwerbung – es braucht einen Begleiter oder Vor-, mindestens aber einen Mitdenker für den Prozess der Unternehmensnachfolge! Die Nachfolge muss zu einem Projekt im laufenden Betrieb erklärt werden, Ressourcen, Aufmerksamkeit und damit Zeit bekommen. Man sagt, wer nicht hören will, der muss fühlen. Für die Unternehmensnachfolge passt besser: Wer nicht planen will (die Nachfolge), der hat das Nachsehen.

Erfahren Sie mehr zum Thema Nachfolge:

Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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Ein Kommentar zu “Unternehmensnachfolge zeitig denken und fühlen”
  1. Hendrik schreibt

    Wenn die Unternehmensnachfolge nicht geregelt wird, und zwar frühzeitig, dann löst sich das mit der Nachfolge meist von selbst. Leider dann meist im Negativen.

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