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Mitarbeiter-Loyalität zum Arbeitgeber

Mehr als ein Viertel aller Angestellten, die von einem Jobportal befragt worden, sieht sich gegenüber seines Arbeitgebers nicht notwendigerweise zur Loyalität verpflichtet. Die Gründe dafür sind vielfältig und liegen unter anderem auch in der Führung und in der Personalentwicklung. So spielen Unterforderung, zu wenig Einbeziehung und auch die Bezahlung eine wesentliche Rolle.

Der Befragung des Jobportals CareerBuilder nach empfinden über ein 26 Prozent aller Angestellten überhaupt keine Solidarität zu den Firmenchefs. Hauptgründe für diese Entwicklung mangelnder Loyalität sind:

  • vor allem schlechte Bezahlung,
  • die mangelnde Wertschätzung der Arbeit durch das Management und
  • die zu geringe Einbeziehung in Entscheidungen.

Die Folgen aus einer unloyalen Einstellung gegenüber dem Arbeitgeber wirken sich fatal aus. Aktuelle Studien haben ergeben, dass sich die Betroffenen weniger für das eigene Unternehmen einsetzen und gleichgültig ihrer Arbeit nachgehen. In einer Zeit, in der die Konjunkturaussichten wirklich nicht gerade rosig sind, macht es wenig Sinn dann auch sehr viel Leistung der Mitarbeiter zu verlieren oder diese gar ganz zu verlieren!

Die Kosten für eine hohe Mitarbeiterfluktuation sind hoch. 29 Prozent der Firmen geben für eine Neueinstellung 1.000 Euro oder mehr aus. Rund zehn Prozent der Unternehmen schätzen ihre Kosten pro neuem Mitarbeiter sogar auf über 2.000 Euro. Laut der Erhebung sind die Kosten zur Rekrutierung neuer Mitarbeiter bis zur Amortisierung dieser Ausgaben ebenfalls beträchtlich. 51 Prozent der Arbeitgeber schätzen, dass sich die Kosten von Anwerbung und Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters erst nach mehr als sechs Monaten amortisiert haben. Für 23 Prozent dauert diese Zeitspanne hingegen bis zu einem Jahr. „In der Wirtschaftskrise kämpfen viele Manager nur mit den Waffen, die sie kennen.

Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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Ein Kommentar zu “Mitarbeiter-Loyalität zum Arbeitgeber”
  1. Mike schreibt

    Ich kann das Verhalten der Angestellten verstehen, den die Rechtfertigungs-Argumente sind durchaus nachvollziehbar. Allerdings sollte man sich überlegen, ob es nicht vielleicht besser wäre, über solchen Dingen zu stehen, Loyalität notfalls vorzuheucheln, sich befördern zu lassen und die zu bemängelnden Punkte letztendlich zu verbessern. Natürlich ein weiter Weg, aber um es mit den Worten Kästners zu sagen: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“

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