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Führen durch und mit dem außergewöhnlichen Moment einer unerwarteten Lösung

Peripetie Prinzip in der Führung

Das Führen durch und mit dem außergewöhnlichen Moment einer unerwarteten Lösung. Das Thema Führung ist nicht nur vielfältig, es ist auch bunt! Es gibt zahlreiche und ganz ungewöhnliche Blicke auf und durch die Geheimnisse der erfolgreichen Führung. Eine ist die durch die Brille der Bühnenerfahrung, eine zweite die der Musik oder besser die des Dirigenten auf die „Musikherstellung“ und der dritte Blickwinkel wird von einem Manager ins Buch eingebracht. Ein Effekt aus dem Theater „Peripetie“ wird in dem Buch mit Führung verknüpft. Ein interessanter Ansatz, sich dem Thema Personalführung oder auch der Gesprächs- und Unternehmensführung auf diese Weise zu nähern.

Führungssituationen als Bühne zu versehen ist nicht neu. Wird es übertrieben, so gerät der Narziss schnell in den Sog eigener Selbstdarstellung – dramatisch für alle die führen oder führen wollen. Wird die „Führungsbühne“ schlau und dosiert eingesetzt, kann sie ein Raum sein, in dem sich neue Lösungen auf eine, sagen wir mal recht unkonventionelle, Art erzeugen lassen, die vielleicht auch noch einen gewissen Begeisterungseffekt hat. Genau darum geht es bei Führung? Nicht nur, aber es kann den meisten Führungskulturen in Unternehmen und Organisationen nicht schaden, wenn mehr dieser kreativen Führungsräume entstehen, davon gibt es nach meiner Beratungserfahrung im „Führungstechnischen“ VIEL zu wenig!

Bibliografische Angaben

    • Titel: Das Peripetie-Prinzip
    • Untertitel: Die Kunst wirksamer Führung
    • Autoren: Severin von Hoensbroech, Raphael von Hoensbroech, Alexis von Hoensbroech
    • Hardcover: 216 Seiten
    • Verlag: Murmann Publishers GmbH, Hamburg, 2017
    • ISBN-13: 9783867745710
    • Preis (D): 24,90 Euro

Hauptüberschriften aus dem Inhaltsverzeichnis

    • Vorwort
    • Auf der Bühne durch die Wand gehen
    • Auf einer Bühne kann man sich nicht verstecken
    • Entspanne dein Publikum, in dem du dich selbst entspannts
    • Mach Fehler und bleib glücklich
    • Achte auf deinen Gegenüber und hör auf, über dich selbst nachzudenken
    • Langweile nie dein Publikum
    • Autentität oder wie hieß das noch mal – und was ist das eigentlich?
    • Statusspiele und Framing – Die Mechanik hinter unserer Kommunikation
    • Musik machen Statt Noten spielen
    • Eine Vision vertreten
    • Die größere Perspektive einbringen
    • Kreative Räume schaffen
    • Dienend Führen

Und dann gibt es ja noch den berühmten roten Faden. Ehrlich gesagt braucht niemand einen roten Faden. Das Einzige, was jede gute Geschichte braucht, ist der Eindruck eines roten Fadens. Der entsteht, indem man ein Motiv, das am Anfang der Geschichte eingeführt wurde, am ende (am besten in einem Satz) wieder aufnimmt.von Hoensbroech, Das Peripetie-Prinzip, Murmann Publishers GmbH, Hamburg, 2017, Seite 79

Meines Erachtens könnte man das auch den roten Führungsfaden nennen. Zu oft im Unternehmensalltag bleiben offene Prozesse, ob das nun Projekte oder sonst was sind, einfach liegen! Nicht geschlossen, wie Leitungen, die man durchgeschnitten hat. Das trifft auf die Kommunikation genauso zu wie auf die Führung. Das frustriert auf Dauer alle im Unternehmen.

Warum Sie dieses Buch lesen sollten?

Ich bin ein großer Fan von Führung, ich glaube das wissen die Leser vom Streuverluste-Blog schon seit langem. Es wird (viel) zu viel über Führung gesprochen und kaum geführt! Jeder frische Ansatz scheint mir da willkommen und in dem beschriebenen Buch geht es um Frisches beim Führen.

Klare Kritik: Als sehr störend habe ich die Gestaltung mancher Kapitel empfunden, auf der seitenweise im oberen Bereich ein anderer Handlungsstrang läuft als auf der zweiten Hälfte der Seite unten, das ist keine Auflockerung, das stört(e) den (meinen) Lesefluss erheblich.

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Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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