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Kommunikation & Visualisierung, nicht nur in der Beratung wichtig

Wie oft verbrauchen wir eine Menge Zeit, um Gesagtes für den Gegenüber innerhalb unserer Kommunikation im Alltag zu wiederholen? Ziel dieser Wiederholungen ist die Absicht sicherzustellen, dass mein Gesprächspartner die Inhalte auch wirklich verstanden hat und zukünftig in seinem Verhalten oder bei seinen Entscheidungen berücksichtigt. Sich ein Bild zu machen, kann 1000 Worte sparen. Wenn man den Umkehrschluss dieses weit verbreiteten Sprichwortes bildet, dann wird einem die Notwendigkeit von Visualisierungen in der Kommunikation drastisch vor Augen geführt. Nicht nur in Beratung oder Coaching ist die Visualisierung zur Unterstützung der Kommunikation von grundlegender Bedeutung.

Warum machen wir so wenige Bilder in unserer alltäglichen, ob nun beruflichen oder privaten, Kommunikation? Auf der einen Seite wird uns das Zeichnen oder das Malen schlichtweg abtrainiert, da es in der Schule Normen gibt, die sich anmaßen, die Kunstwerke von kleinen Menschen beurteilen zu können.

Unternehmensberatung, Marketing, Leipzig

Zugegeben, das Bild eines drei oder vier Jahre alten Kindes ist nicht immer „picassoverdächtig“, aber darum geht es überhaupt nicht!

Als Erwachsener lernen wir dann so hilfreiche Visualisierungsprogramme kennen, die weit verbreitet sind und auf diese Software stürzen sich dann auch alle, denen die Visualisierungsader erfolgreich „wegsozialisiert“ wurde. Wie langweilig solche eindimensionalen Präsentationen sind, wissen wohl viele aus leidvoller Erfahrung. In der heutigen Zeit könnte man auch Zeit sparen, wenn man sich öfters einmal bemüht ein Bild zu machen!

Was könnte es für Gründe geben, nicht zu visualisieren, zu zeichnen oder eben sich ein Bild zu ma(l)(ch)en?

  • Klarheit in den Gedanken, lässt klare Worte folgen und es einem leicht fallen, auch ein Bild zu machen. Fehlt diese Klarheit, fällt auch das Visualisieren schwer.
  • Etwas zu Papier zu bringen heißt auch, sich festzulegen – in der heutigen Zeit wollen viele Menschen, vielleicht auch unbewusst, sich nicht festlegen.
  • Oft sind die Bedingungen nicht günstig, Papier oder ein elektronisches Gerät zur Visualisierung fehlen, weil man es schlicht nicht für notwendig hält. Wer hat schon immer ein Flipchart bei sich?
  • Kaum Methoden zum visualisieren geübt werden.
  • etc …

Ein passendes Bild spart mehr als 1000 Worte. Sven Lehmann

Ein kleiner Test zur Visualisierung

Machen Sie doch einfach einmal einen Alltagstest zur Kommunikation und Visualisierung:

  1. Beobachten Sie, wer und wie intensiv sich Menschen in Gesprächen oder Vorträgen oder im Beratungsgespräch überhaupt etwas aufschreibt, und
  2. schauen Sie einmal genau hin, wer davon sich zusätzlich Grafiken oder Zeichnungen anfertigt, auch ein Diagramm ist eine Visualisierung.

Sie werden schnell feststellen, der Anteil von Visualisierern ist verschwindend gering. Schließlich gibt es in Deutschland ja auch Hörsäle und keine Sehsäle! Um so wichtiger ist es sich im persönlichen Alltag, gerade auch von Unternehmern und Beratern, der Visualisierung umfassend zu widmen.

Erfahren Sie mehr zum Thema Kommunikation:

Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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